Freitag, 8. Oktober 2010

You think you really know me



PHONAUTOPSY

Klang Körper Konservierung


07.10.-31.10.2010


Arbeiten von Berg26 und Gästen, kuratiert von Florian Goeschke

Anna Bäumer, Elen Flügge, Florian Goeschke, Annie Goh, Daniela Imhoff, Patrick Muller, Damian Rebgetz, Robert Schwarz, Alexander Sieber, Christof Wenta, Thomas Wochnik, Technische Leitung: Thomas Koch



Mit PHONAUTOPSY betritt das Klangkunst Kollektiv Berg26medizinhistorische Pfade und begegnet dabei den Ursprüngen seiner Disziplin: dem Hörorgan.

Als Alexander Graham Bell im Jahre 1874 erstmals den Versuch unternimmt Klänge zu konservieren, indem er eine Maschine zum Hören befähigt, erweitert er ihren mechanischen Körper um ein Quantum göttlicher Perfektion: das menschliche Ohr.


Das technisch überlegene natürliche Organ wird – in den Dienst der Wissenschaft gestellt – zum Bauteil einer Gerätschaft, die wiederum dem Menschen dienen soll: um die Stimmen der Lebenden über den Tod hinaus zu konservieren.


Es ist der Wettlauf gegen die Zeit und der Wunsch den Toten eine Stimme zu verleihen, was Alexander G. Bell mit den Rechtsmedizinern des damaligen Instituts für Rechtsmedizin der Charité Berlin verbindet.


Mit Skalpellen und Sägen kunsthandwerklich zerlegt wurden hier die Bestandteile des menschlichen Körpers untersucht, konserviert und gereinigt, um schliesslich bis zu 3 Wochen der schaulustigen Öffentlichkeit zu Anschauungszwecken vorgeführt zu werden. Diese makabre Praxis sollte Ende des 19. Jahrhunderts helfen, die unbekannten Toten zu identifizieren, wurde durch die Neugierde und Sensationslust der Besucher jedoch schnell zum morbiden Kadavervarieté, das in Scharen besucht wurde. Erst die Entwicklung neuer Identifizierungsverfahren machte das gruselige Spektakel nach und nach überflüssig.


Das ehemalige Leichenschauhaus der Charité galt als das modernste seiner Zeit, war das zweitgrößte in Europa und steht nun kurz davor, komplett renoviert und als Studienraum der Humboldt-Universität genutzt zu werden. Das Künstlerkollektiv Berg26 ergreift nun letztmalig die Gelegenheit, sich vor dem Hintergrund der einmaligen Geschichte und Architektur der ehemaligen Pathologie mit Körper, Tod und Konservierung akustisch und visuell auseinanderzusetzen.


Die Eröffnung am 07. Oktober wird von Performances und einer Live-Schaltung zum Chicago-Calling Sound Festival begleitet.


Die Galerie "im namen des raumes" freut sich, am 30. Oktober Richard Ruin das Musikerkollektiv um den Maler Martin Eder präsentieren zu dürfen, das mit seinen düsterromantischen vokal und visuell inszenierten Chansons Noires die Leichenhalle an Helloween mit schaurigschönen Klangbildern erfüllen wird.


Die von Berg26 exklusiv für diesen außergewöhnlichen Ort erarbeiteten Installationen, Objekte und Performances der Ausstellung sind ab dem 07.10. in der Hannoverschen Straße 6, 10115 Berlin zu erleben.


Berg 26 ist ein Zusammenschluss von Künstlern aus klanglichen, visuellen, performativen und mu- sikalischen Räumen, deren gemeinsames Interesse dem Phänomen Klang gilt. Als AbsolventInnen des Masterstudiengangs Sound Studies der Universität der Künste Berlin, bildet die Ortsbezogen- heit ein wesentliches Merkmal der Arbeiten und Aktionen des Kollektivs, das ein neues Wahrneh- men und Erleben gewohnter Orte ermöglicht. www.berg26.net


Dienstag, 14. September 2010

Samstag, 28. August 2010

Mittwoch, 2. Juni 2010

ruiksändsen

Dienstag, 1. Juni 2010

Dienstag, 25. Mai 2010

"...draußen vor der tür" im namen des raumes




Ein Mensch steht erhöht auf einem Podest. Zieht dieser an Seilen, öffnen sich Türen.
Eins, zwei, drei, vier, fünf oder sechs singende Köpfe kommen zum Vorschein.
Jeder Kopf singt etwas Anderes.
Aus der Summe der einzelnen Teile entsteht ein Lied, abgespielt auf einem audio-visuellen "Musikinstrument."


eröffnung am freitag, den 28.05.2010, 19-21h


im namen des raumes

galerie im henselmann tower
strausberger platz 19
10243 berlin

info@imnamendesraumes.de
www.imnamendesraumes.de
0177-4629421

öffnungszeiten
mo-fr 09.00-17h, sa 11-18h

blefi



sischwohlabisserlekleingerateunddd

Samstag, 3. April 2010

Fettflecken

Mittwoch, 31. März 2010

dribble shepard



funktionsweise:
bei beiden dribble shepards sollte auf den playknopf gedrückt werden.

Freitag, 8. Januar 2010

sngtstsng from Daniela Imhoff on Vimeo.